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 Qualität vor Quantität für den 1. November 2008

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Qualität vor Quantität für den 1. November 2008 Empty
BeitragThema: Qualität vor Quantität für den 1. November 2008   Qualität vor Quantität für den 1. November 2008 Icon_minitimeDi Okt 21, 2008 11:12 am

Qualität vor Quantität

Herzlich willkommen zu meiner heutigen Kolumne „Qualität vor Quantität“. Zuerst einmal ein Dankeschön an diejenigen, die einen Kommentar bei meiner letzten Kolumne hinterlassen haben, danke. Desweiteren möchte ich mich bei Silke bedanken, denn ohne ihr wären wir Kolumnisten aufgeschmissen, und ich finde, auch sie muss einmal für ihre Arbeit gelobt werden. Danke Silke!

Nun, meine letzte Kolumne basierte auf dem Thema Kartenvorteil, und was könnte besser an dieses Thema anknüpfen? Richtig, der Qualitätsvorteil! Unter Qualitätsvorteil versteht man die Qualität der verfügbaren Mitteln eines Spielers. Welchem Spieler stehen mehr Vorgehensweisen zur Verfügung? Welcher Spieler kann seinen Gegner und dessen Spielverlauf besser einschätzen? Kurz und bündig:


Wer weiß und wer darf mehr?



Es gibt 3 Arten von Qualitätsvorteil:

• Qualitätsvorteil durch Wissen

• Qualitätsvorteil durch Phasenmanipulation

• Qualitätsvorteil durch Sonderrechte



  • Qualitätsvorteil durch Wissen



Wissen ist Macht, wer kennt diesen Spruch nicht? In diesem Kartenspiel ist es auch wichtig, durch Wissen Vorteil zu erwirtschaften, anders als beim Kartenvorteil. Welches Deck spielt mein Gegner? Was plant er in seinem nächsten Spielzug? Welche Karten wird er jetzt benutzen? Dies sind Fragen, die von großer Bedeutsamkeit sind. Wenn wir die Antworten auf diese Fragen wissen, steht uns nichts mehr im Wege (Außer schlechte Handkarten) den Gegner zu kontrollieren. Wir wissen, was unser Gegner für Aktionen plant, dementsprechend können wir unsere eigenen Ressourcen besser einteilen.

Und von wo bekomme ich dieses Wissen?

Ganz einfach: Durch unsere eigenen Karten! Der Kartenvernichtungsvirus ist ein solcher Kandidat: Kartenvernichtungsvirus ist ein potenzieller Plusbringen mit der Zusatzfunktion, jede gegnerische Karte (auch verdeckte Monsterkarten) anzusehen. Sie leistet also ganze Aufklärungsarbeit!

Bodenklappenfalle wäre die nächste Fallenkarte, die uns Licht ins Dunkle bringt: Wir sehen die gegnerischen Handkarten, dürfen ein gegnerisches Monster in das Deck seines Besitzers zurückgeben und erlangen somit enormen Karten- & Qualitätsvorteil. Die Voraussetzung, dass 4 gegnerische Handkarten gegeben sind, dürfte nicht schwer fallen, vor allem zu Beginn der ersten Draw Phase des Gegners.



  • Qualitätsvorteil durch Phasenmanipulation



Die einzelnen Phasen werden einen erst dann bewusst, wenn man darauf verzichten muss. Zählen wir einmal die einzelnen Phasen eines Spielzugs auf:

• Draw Phase
• Standby Phase
• Main Phase 1
• Battle Phase
• Main Phase 2
• End Phase

Jede dieser Phasen hat ihren speziellen Zweck: Sei es, dass wir eine Karte ziehen, Karten aktivieren bzw. setzen oder gegnerische Monster zerstören. Müssen wir eine oder mehrere dieser Phasen überspringen, bricht das komplette System in unserem Spielzug zusammen.

Windsturm der Phönixflügel ist eine herrliche Fallenkarte, solange man sie selbst einsetzt. Sie ist eine normale Fallenkarte und hat dadurch den Vorteil, dass sie jederzeit (außer an Konterfallenkarten!) ankettbar ist. Zunächst einmal scheint es so, als ob wir Minus machen, doch sehen wir Karten wie zB Baumfrosch oder Schicksalsheld Malicious nicht sowieso lieber im Friedhof anstatt auf der Hand? Was bringt uns das nun? Wir können uns einer gegnerischen Feldkarte entledigen (wenn auch für nur einen Spielzug) und überspringen dadurch die Draw Phase des Gegners, denn dieser hat quasi seine wichtige Draw Phase übersprungen.

Unmittelbares Fallen Lassen wäre der nächte Kandidat, der die Draw Phase des Gegners nutzlos macht: Der Gegner wirft seine aufgezogene Karte unmittelbar in den Friedhof. Ärgerlich, wenn es sich dadurch um einen Baumfrosch oder Schicksalsheld Malicious handelt, jedoch können wir hier gleichzeitig ein Plus bzw. Kartenausgleich mit Großzügige Artemis erreichen.

Neko Mane King ist eine der unterschätzten Monsterkarten, die es gibt. Das Gesicht des Gegners ist göttlich, wenn er seinen Finsteren Bewaffneten Drachen beschwört und durch seinen Effekt dieses Monster zerstört. Durch Neko Mane King wird der gegnerische Spielzug augenblicklich beendet, und was heißt das? Richtig, der Gegner kann keine Karten mehr aktivieren oder setzen, geschweige denn die Battle Phase benutzen, wenn er zum OTK (One Turn Kill) ansetzen wollte. Somit bleibt uns ein entscheidender – evtl. letzter Spielzug – um uns zu retten oder zum alles entscheidenden Angriff anzusetzen.

Waboku oder Angsteinjagendes Gebrüll sind die letzten beiden Karten, welche ich euch hier präsentieren möchte: Zu Zeiten der Gladiatoren und Kin- Tele DaD Decks ist es angebracht, auf solche Starterdeckkarten zurückzugreifen. Denn auch sie haben den Vorteil, dass sie ankettbar und somit jederzeit einsetzbar sind. Durch den Verlust der Battle Phase ist auch hier der OTK für den Gegner nicht gestattet.




  • Qualitätsvorteil durch Sonderrechte



Sonderrechte sind immer gut, denn wer entscheidet nicht gerne, was der Gegner machen darf und was nicht? Wir können quasi kontrollieren, welche Bandbreite dem Gegner offen bleibt – falls wir ihm überhaupt eine lassen!

Horus der Schwarzflammendrache LV8 ist hier der König in dieser Kategorie. Zu Zeiten des Metagames, in denen es wichtig ist, durch Karten wie zB Verlockung der Finsternis, Schicksalsziehen oder Inzahlungnahme Geschwindigkeit in sein Deck zu bringen, können wir ganz locker diese Karteneffekt negieren (Vorsicht: Kosten müssen erbracht werden!) und zusehen, wie unser Gegner eine Handkarte nach der anderen verliert.

Auch die Samuraidecks haben ein solches Monster: Großer Shogun Shien! Der Gegner muss mit einer Zauber- oder Fallenkarte pro Spielzug auskommen, welche wir aber auch mit einem Feierlichem Urteil annullieren können. Dem Gegner wird dadurch die Chance genommen, seine Strategie zu verfolgen und wird dadurch enorm eingeschränkt, währenddessen wir uns fröhlich einen Vorteil nach dem anderen verschaffen.

Auch der Beschützer der Zuflucht kann heftig kommen, denn durch ihn wird das Karten ziehen außerhalb der Draw Phase verboten. Wir sagen tschüss zu Topf der Trägheit, Dekoichi die Kampfdampflock oder Schicksalsziehen und sagen hallo zu Kartenvorteil, denn auf den müssen wir uns dann verlassen.





Gut, wie ihr erkennt, ist nicht nur der Kartenvorteil im Deckbau von Bedeutung. Der Faktor Qualitätsvorteil sollte auch hier ein zu Hause finden, um dem Gegner so richtig zu nerven. Einige genannte Karten lassen sich problemlos in ein Deck integrieren (zB Waboku), ohne dass wir selbst auf unsere Strategie verzichten.

Denkt daran: Es ist nicht immer alles Gold, was Vorteil macht. Qualität ist auch von großer Bedeutung.

Dominik Taucher
alias Exodiaspieler


Zuletzt von Admin am Sa Nov 01, 2008 12:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Qualität vor Quantität für den 1. November 2008   Qualität vor Quantität für den 1. November 2008 Icon_minitimeDo Okt 23, 2008 11:59 am

Huch, die Einleitung! Blos nich rot werden, blos nich rot werden cherry
Hab den Artikel schon eingepflegt, geht automatisch am 1. November online Smile
Danke!
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