Back To Basics!

Back To Basics!

Hallo alle miteinander! Nun, vorerst ein kurzer Kommentar bezüglich meiner Kolumne „Counterfairy – Im Reich der Engel und Feen“: Ich hoffe, ihr hatte viel Vergnügen damit. War sie in Ordnung? Leicht zu verstehen? Habt ihr sie überhaupt gelesen? Wir Kolumnisten würden uns auf Feedback freuen, auch wenn es nur ein „gut gemacht“ oder „war schlecht“ Kommentar ist, anhand solchen Wörtern können wir sehen, wie viele User unsere Kolumne lesen bzw. wie wir uns verbessern können. Keine Scheu, wir beißen nicht!


Nun, da ich befürchte, dass meine erste Kolumne ein wenig zu kompliziert geschrieben war, fange ich heute ganz von vorne an. BACK TO BASICS (zu Deutsch: Zurück zum Anfang)! Um was geht es überhaupt in diesem Kartenspiel? Richtig, wir müssen die gegnerischen Lebenspunkte des Gegners auf 0 bringen bzw. durch Karteneffekte wie zB. Exodia, die Verbotene automatisch gewinnen. Doch wie schaffen wir das am leichtesten? Das Zauberwort heißt: Kartenvorteil!

Was ist überhaupt „Kartenvorteil“?

Grundsätzlich müssen wir zwischen zwei Arten von Kartenvorteil unterscheiden, da wäre zum einen einmal

• Feldkartenvorteil

Zum anderen aber auch

• Handkartenvorteil



Beginnen wir mit dem Feldkartenvorteil:


- Was ist Feldkartenvorteil?

Als Feldkartenvorteil bezeichnet man die höhere Kartenmenge am eigenen Spielfeld (also Monster- und Zauber- & Fallenkarten) im Gegensatz zum Gegner.


- Was ist so wichtig daran?

Nun, das ist eine gute Frage. Grundsätzlich gilt: Je mehr Karten zur Verfügung stehen, desto mehr Möglichkeiten stehen uns zur Verfügung, dass wir nicht auf die Aktionen des Gegner eingehen müssen. Bei Feldkartenvorteil ist der klare Vorteil, dass wir Karten haben, die unsere Lebenspunkte schützen. Sei es nun eine Spiegelkraft oder ein Sangan. Beide Karten eignen sich optimal, um Kartenvorteil zu erwirtschaften.


Bei Sangan sieht es folgendermaßen aus: Durch dieses Monster erreichen wir schon mindestens Kartenausgleich, das heißt, wir verlieren eine Karte (Sangan), bekommen aber im Ausgleich eine Karte dazu (Monster mit 1500 ATK oder weniger). Kombinieren wir dies mit der mächtigen Fallenkarte Kartenvernichtungsvirus, haben wir das Potenzial erlangt, an dem wir unmengen an Kartenvorteil erreichen können! Rechnen wir alles durch:


Sangan + Kartenvernichtungsvirus = 2 Karten, die wir verschwenden.
Sangans Effekt = 1 Karte, die wir bekommen.


Im Endeffekt haben wir Minus 1 gemacht, doch jetzt haben wir einen entscheidenden Faktor: Wir wissen, was für Karten der Gegner besitzt, welche Strategie er verfolgt UND wir haben die Möglichkeit, dass wir seine starken Monster entsorgen. Letzteres kann uns zu einem starken Plus verhelfen, denn wer sieht es nicht gerne, wenn der Gegner 3 Handkarten abwirft?


Eine andere Methode, Feldvorteil aufzubauen, sind Spezialbeschwörungen! Spezialbeschwörungen sind immer spitze, denn sie beschleunigen den Spielverlauf ungemein. Cyber Drache und Schicksalsheld- Malicious sind hier die beiden besten Monsterkarten, die zu erwähnen wären. Gelingt es uns jedoch exakt 3 FINSTERNIS Monster in den Friedhof zu befördern, können wir den gefürchteten Finsteren Bewaffneten Drachen Spezialbeschwören. Durch seinen Effekt ermöglicht er uns, bis zu 3 Karten auf der Gegnerischen Spielfeldseite zu zerstören. Nicht umsonst liegt der Wert dieser extrem starken Monsterkarte bei etwa 100 Euro.



Widmen wir uns nun dem interessanteren Teil, den Handkartenvorteil!


- Was ist Handkartenvorteil?

Nun, unter Handkartenvorteil versteht man, dass wir selbst mehr Handkarten als der Gegner zur Verfügung stehen haben. Durch mehr Handkarten können wir besser agieren und dem Gegner unsere Strategie aufzwingen, da dieser weniger Optionen hat, etwas gegen unsere Strategie zu unternehmen.


- Was ist so wichtig daran?

Wichtig daran ist, dass wir zu jeder Zeit, sofern wir mehr Handkarten als der Gegner hat, mehr Optionen zur Verfügung gestellt haben. Zerstören wir sein Monster lieber mit einem Smashing Ground oder übernehmen wir es lieber mit der Gehirnkontrolle? Jedoch könnten wir unseren Finsteren Bewaffneten Drache ausspielen, um sein Monster durch unseren Effekt zu zerstören. Letzten Endes wäre es aber evtl. doch klug, es durch unsere Monster im Kampf zu zerstören. Anhand dieses Beispiels seht ihr, wie viele Möglichkeiten sich uns bieten, um den Gegner in die Schranken zu weisen.


Durch Monsterkarten wie Seelenschnitter oder Thestalos, der Feuersturmmonarch bietet sich uns die Option an, dem Gegner wichtige Handkarten zu stehlen. Doch wir müssen dem Gegner nicht immer nur Handkarten stehlen, um Vorteil zu erwirtschaften. Wie wäre es, wenn wir mittels Parshath, der Luftritter eine Handkarte aufziehen und dadurch einmal Plus 1 machen? Durch Zauberkarten wie Topf der Trägheit oder der Fallenkarte Tollkühne Gier lassen sich problemlos mehrere Karten aufziehen, was uns optimalen Vorteil verschafft.


Reparieren oder Dunkle Fabrik der Massenproduktion sind weiter Karten, die uns zwar keine Karten ziehen lassen, jedoch Karten vom Friedhof zurückerstatten. Auch hiermit können wir Plus machen und dem Gegner ein klein wenig mehr im Nachteil stehen lassen! Eine sehr unterschätzte Fallenkarte ist Raubender Goblin. Schon beim Lesen des Karteneffekts können wir sehen, dass wir ungeahntes Pluspotenzial haben. Wie wäre es, wenn wir durch Seelenschnitter die gegnerischen Lebenspunkte reduzieren, währenddessen Rauber Goblin am Spielfeld liegt? 2 Handkarten weniger, und dies kann Spielentscheidend sein.

Was ist wichtiger? Feldkarten- oder Handkartenvorteil?

Diese Frage sollte jedem selbst überlassen sein. Meiner Meinung nach darf man beide Faktoren nicht vergessen, sondern sollte ein Mittelmaß finden, wie man diese am besten in seiner Strategie integriert. Ein Exodia- Deck wird eher auf Handkartenvorteil aufgebaut sein als ein Skill- Drain Burner Deck, da dies 2 komplett unterschiedliche Strategien sind.


Durch Feldkartenvorteil zwingen wir dem Gegner unsere Strategie auf und zwingen ihn dadurch, dass er seine Strategie nicht mehr verfolgen kann. Die Lebenspunkte werden ständig reduziert und die Ressourcen an Feldkarten gehen ihm aus. Doch sollte er im Handkartenvorteil sein, so kann es durchaus passieren, dass ein einfacher Blitzeinschlag unsere komplett besetzte Monsterzone vernichtet.


Wie ihr seht, steckt hinter diesem Kartenspiel jede Menge Strategie. Kluge Köpfchen sind gefragt, wenn es darum geht, durchschlagskräftige Decks zu entwickeln. Versucht es einfach selbst, und findet heraus, welchen Vorteil ihr für besser hält.





Ich freue mich auf euer Feedback, und bitte hinterlässt einen Kommentar, wenn ihr diese Kolumne gelesen habt mit ein paar Worten, herzlichen Dank!


Dominik Taucher
alias Exodiaspieler

Sehr cooler Artikel
Ich finde es auch super, dass du noch mal das mit dem Feedback im Artikel aufgegriffen hast.
Ich stelle ihn baldmöglichst online!

Online und schön groß in der Box
Danke, super Artikel!